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Pazartesi, Mart 19, 2007

Proteaceae (Silberbaumgewächse)


Die Proteaceae (Silberbaumgewächse) sind fast ausschließlich in Südafrika und Australien heimisch.

Protea cynaroides
(c) South African Tourism

Der Name leitet sich von dem griechischen Gott Proteus ab.
Die Pflanzen der Familie Proeaceae gehören zum Fynbos (feiner Busch), einer einzigartigen Pflanzenwelt die aus verschiedenen Gräsern, Erikas und Irisgewächsen gesteht.
Die schönsten Vertreter der Proteaceae sind die Proteas und unter ihnen die Königsprotea (Protea cynaroides) - die besonders schön gefärbte, große Blumenköpfe aufweist. Ihre Blüten ähneln den Disteln, und angesichts ihrer Größe strahlen die roten, gelben, weißen und silbrig leuchtenden Blumen eine majestätische Würde aus.
Ihre Borke ist recht dick, um sie von den Bränden in der Trockenzeit zu schützen.
Die Königsprotea gilt auch als die Nationalblume von Südafrika.



Hauptverbreitungsgebiet der Proeaceae am Kap ist von Port Elisabeth bis zur Westküste um Vanrhynsdorp. Sie umrahmen die Küste und wachsen hinauf bis in die Gebirgsregionen der Drakensberge auf über 2.500 m.
Sie wachsen in verschiedenen Böden, von Gebirgssandstein bis in praktisch reinem Sand entlang der Küstengebiete.


Protea aristata
(c) South African Tourism

Der ph Wert des Bodens ist oft sauer, obwohl einige sogar in Gebieten mit Böden bis pH 8.0 angetroffen wurden.
Die Kapflora ist oft sehr variablen Klimaverhältnisen ausgesetzt. Die Höchsttemperatur in den Sommermonaten erreicht in der Region von Cederberg nicht selten 32°C. Die Temperaturen fallen in den Gebirgsgegenden andererseits gelegentlich unter den Gefrierpunkt.
Und Schnee fällt regelmäßig in den Wintermonaten auf den Kap-Bergen.



Proteaceae treten in den Regionen auf, in denen der Niederschlag 180 bis 2500 mm pro Jahr erreicht.
Viele Arten trifft man auch in Senken an, wo sie die angesammelten Feuchtigkeitsreserven von den Wintermonaten nützen.
Wichtig für Proteaceae ist auch ein Boden, der eine gute Entwässerung aufweist, der nicht nur dafür sorgt das die Proteaceae nicht "im feuchten steht", sondern auch das Wurzelsystem kühlt, was den Planzen wichtig ist.

Proteas wachsen in Südafrika wild, brauchen aber bei Kultur besonders als Kübelpflanzen einige Aufmerksamkeit um nach einigen Jahren eine der unverwechselbaren Blüten zu erreichen - und der Aufwand lohnt sich.


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Aussaat:


Die beste Zeit zu säen ist dann wenn der Temperatur Unterschied zwischen Tag und Nacht am größten ist, so ungefähr 12°C.
Man wählt die Jahreszeit aus bei denen der Sämling die besten Bedingungen vorfindet. Am Kap wäre dies der Herbst oder auch der Frühling, in Europa der Frühling.
Die Temperaturschwankungen sind sehr wichtig, da die Samen sonst oft nicht keimen würden.

Protea Samen
Vorbereitung:
Eine Vorbehandlung der Samen ist bei den Proteaceaen ebenfalls sehr wichtig und verhindert den Verlust durch eine Pilzinfektion.
Die Samen werden für ungefähr einer halben Stunde in 50°C heißem Wasser gelegt. Danach die Samen ausbreiten und trocknen lassen.

Als Pflanzentopf wählt man einen nicht zu kleinen Topf mit einem Volumen von einem Liter Erde mit einem sauren pH Wert (ungefähr 5.5), die man wie folgt zusammen setzen sollte:

2 Teilen Torf oder verrottete Nadelholzerde
2 Teilen grobem Sand (keinen Bausand)
1 Teil Perlit oder Styroporperlen
Eine gute Dränage ist notwendig, damit das Wasser gut abfließen kann.
Das Wasser sollte durch die Erde gut abrinnen können, und die Feuchtigkeit gut speichern können, da der Samen nie ganz austrocknen darf.

Bevor der Samen eingepflanzt wird, gießt man kochendes Wasser über den mit Erde gefüllten Topf, um Insektenlarven, Unkräuter, sonstige Eier von Schädlingen, Pilze und Krankheitserreger abzutöten.
Außerdem kann man die Dränage der Erde kontrollieren. Nach 15 Minuten darf keine Wasserlache mehr zu sehen sein, und die Erde muß gleichmäßig feucht sein.

Leucospermum - Nadelkissenprotea
(c) South African Tourism
Aussaat:
Wichtig bei der Pflanzenerde ist eine gute Dränage.
Der Samen wird so tief in die Erde gesetzt wie sein Umfang ist. Danach wird einmal gut angegossen.

Den Pflanzentopf stellt man an einen halbschattigen Ort. Wichtig ist auch darauf zu achten das sich keine Vögel, Ratten, Mäuse und andere Insekten an den Samen zu schaffen machen, ansonsten kann man ewig auf das erste zarte Pflänzchen warten.
Das austreiben des Samens kann je nach Proteaceae-Art 3 Wochen bis einige Monate dauern.
Zuerst erscheinen Keimblätter, dann die ersten Blätter.
Wenn die ersten Blätter erschienen sind, kann die Pflanze in die direkte Sonne gestellt werden. Will man die Pflanze aus dem Topf in den Garten pflanzen, muß man darauf achten, das es nie kälter als -7°C im Winter wird.
Man sticht man an einem sonnigen Ort viereckige Löcher, ungefähr einen halben Meter aus, und füllt diese mit gut verrottetem Gartenkompost.
Ansonsten sollte man sie in einem Topf weiterkultivieren.
In der warmen Jahreszeit ins Freie stellen, in der kalten Jahreszeit in einen hellen, kühlen Raum oder ein Gewächshaus stellen und weniger gießen. Allerdings sollte die Erde immer leicht feucht sein.
Öfters gut lüften beugt Pilzerkrankungen vor.
Beim Umpflanzen ist auf jeden Fall vorsichtig mit dem empfindlichen Wurzelwerk umzugehen.
Daher wählt man auch als Aussaattopf einen recht großen Pflanzentopf.


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Haltung und Pflege:

Königs Protea
Proteaceae sind in der Natur oft in sehr windigen Gegenden anzutreffen, daher ist eine gute Luftzirkulation wichtig um Pilzinfektionen zu vermeiden.
Der Boden um die Pflanze wird am besten mit Rindenmulch bestreut, der für geringen Unkrautwuchs sorgt und die Wurzeln kühl und feucht hält.

Proteaceae wachsen in der Natur in relativ nährstoffarmen Gebieten. Aus diesem Grund für Dünger leicht zu Wurzelverbrennungen.

http://www.southafrica-infoweb.com

1 yorum:

Emel dedi ki...

merhaba sonia
html kodunu nasıl ekliyeceğimi bilmiyorum. sen sitene eklemişsin.
kullandığın bir program varsa bana yardımcı olabilirmisin.